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Unternehmen der Region werben für Weltoffenheit und Vielfalt

06.06.2024

Unternehmen aus Jena und der Region beziehen in einer Aktion der Wirtschaftsförderung Jena (JenaWirtschaft) klare Position für Weltoffenheit und interkulturelle Teams. Heute fiel der Startschuss für eine Kommunikationskampagne mit Postern, Großplakaten, Social Media und – perspektivisch – einem entsprechenden Imagefilm. Parallel fiel beim Erfahrungsaustausch für Unternehmen der Startschuss für den Wettbewerb „i-work Interkultureller Unternehmenspreis 2024“.

„Weltoffenheit und Vielfalt im Team sind wichtige Bausteine, damit sich Unternehmen in Jena und der Region weiterhin gut entwickeln können. Unser wirtschaftlicher Wohlstand ist davon abhängig, ob wir es schaffen, internationale Fachkräfte für die Unternehmen in der Region Jena zu gewinnen“,

so Wilfried Röpke, Geschäftsführer der Jenaer Wirtschaftsförderung (JenaWirtschaft).

„Wir wollen Firmen aller Branchen und Größen anregen, ihr eigenes Engagement für diese Ziele zu zeigen und freuen uns, dass wir gemeinsam mit sechs Unternehmerinnen und Unternehmern aus Jena und Region unsere Kampagne starten.“

Auf Plakaten, auf der Webseite der Wirtschaftsförderung und in Social Media Beiträgen beschreiben die sogenannten „Testimonials“, also „Fürsprecher“, die Vorteile, die sich aus interkultureller Vielfalt für ihre Unternehmen entwickelt haben.

Für Stephanie Hänsch, Geschäftsführerin des Digital-Unternehmens Accenture am Standort Jena, ist eine internationale Atmosphäre in der Digitalwirtschaft längst eine Grundvoraussetzung für erfolgreiches Arbeiten geworden:

„Für uns ist es selbstverständlich, dass Menschen aus allen Teilen der Erde gemeinsam effiziente Lösungen entwickeln. Unsere kulturelle Vielfalt im Team ermöglicht uns auch einen bewussteren Umgang mit unseren Kund:innen aus aller Welt. Unsere internationalen Teammitglieder kennen besondere Ausdrücke und Verhaltensweisen und können zielgerichtet und sensibel kommunizieren.“

Ähnliche Vorteile sieht auch Bettina Limpert, Geschäftsführerin der Active Fiber Systems GmbH, die auch zum Netzwerktreffen der i-work-Community wichtige Impulse für ein gelungenes Miteinander in internationalen Teams gab:

„Unabhängig von der Herkunft des Einzelnen muss das soziale Miteinander im Team an erster Stelle stehen. Die Internationalisierung der Belegschaft wirkt sich positiv auf alle aus. Auf das Team selbst, und auch auf die Herangehensweise an Herausforderungen aller Art.“

Man entwickle ein  breites Verständnis füreinander – dies bereichere das Unternehmen in allen Facetten, so Limpert.

Interkulturelles Engagement sieht auch Anke Siegmeier, Geschäftsführerin des Photoniknetzwerkes OptoNet e.V. und Jury-Mitglied des i-work Interkulturellen Unternehmenspreises, als ausschlaggebend für die Attraktivität des Standorts Jena:

„Die regionale Wirtschaft, vor allem die Hightech-Unternehmen, ist stark international orientiert und mit einer Exportquote von über 70 Prozent in globale Märkte eingebunden. Um im verarbeitenden Gewerbe weiterhin erfolgreich zu wachsen, müssen die Unternehmen und wir als Gesellschaft aktiv interkulturelle Vielfalt im Team fördern und Position beziehen zu Werten wie Weltoffenheit und Toleranz.“

Bei der ersten i-work-Community-Veranstaltung von JenaWirtschaft am Donnerstag tauschten Unternehmensvertreter:innen ihre Erfahrungen zu zentralen Themen der Internationalisierung aus und bestärkten sich in ihrem gemeinsamen Einsatz für Weltoffenheit und Vielfalt. Dieses Bekenntnis zeichnet jedes Jahr auch der interkulturelle Unternehmenspreis i-work aus, der seit 2017 von JenaWirtschaft vergeben wird. „Wir freuen uns, dass wir ab sofort die nächste Runde des Wettbewerbs starten und hoffen, dass sich wieder zahlreiche Unternehmen aus Jena und der Region bewerben“, so Wilfried Röpke. Die Städte Hermsdorf, Kahla und – seit 2024 ganz neu dabei: Stadtroda – sind offizielle Partner des i-work und zeigen damit, dass Weltoffenheit und Vielfalt auch hinter den Stadtgrenzen Jenas wichtige Themen sind.

Mit dem Preis wolle man gemeinsam regional zeigen, wie aktiv die Unternehmen interkulturelle Vielfalt gestalten. Auch kleine Schritte auf diesem Weg werden gewürdigt, so der JenaWirtschaft-Chef. Denn: Weltoffenheit und Vielfalt müssen die Stärken des Standorts bleiben – nur mit diesen Werten könne man eine zukunftsfähige Arbeitswelt gestalten.

Alle Infos zur Kampagne und zum i-work 2024 HIER.

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