Ausbau des Glasfasernetzes in Jena schreitet voran
Die Stadt Jena setzt ihre Bestrebungen zur Stärkung der digitalen Infrastruktur konsequent fort: Im Mai startet der Ausbau des hochmodernen Glasfasernetzes für die Ortsteile Cospeda, Isserstedt, Krippendorf, Lützeroda und Vierzehnheiligen. Die Ortsteile Jena-Zentrum, Jena-Nord, Löbstedt und zwätzen werden im weiteren Jahresverlauf folgen.
Durch diesen Ausbau erhalten rund 16.700 Haushalte und Unternehmen die Möglichkeit, einen direkten Glasfaseranschluss bis in ihre Wohn- oder Geschäftsräume zu erhalten. Für weitere 17.900 Haushalte sind die Planungen bereits abgeschlossen. Von diesem Ausbau profitieren die Bewohner in den Ortsteilen Ilmnitz, Jenaprießnitz, Kernberge, Kunitz, Laasan, Lobeda-Altstadt, Wenigenjena, Wöllnitz, Wogau und Ziegenhain. Die Verlegung der Glasfaseranschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt.
Komplette Glasfaser-Infrastruktur bis 2026
"Nachdem wir in Deutschland lange viel zu langsam mit dem Glasfaserausbau vorangekommen sind, freue ich mich, dass zumindest in Jena dieser nun rasant Fahrt aufgenommen hat. Bis 2026 und damit deutlich früher als in den meisten Städten Deutschlands werden wir in Jena eine flächendeckende Glasfaserinfrastruktur im gesamten Stadtgebiet vorweisen können. Ich bin überzeugt davon, dass zukünftig ein Glasfaseranschluss genauso wie Strom oder Wasser zur selbstverständlichen Infrastruktur eines jeden Gebäudes zählen wird“, sagte Christian Gerlitz, Bürgermeister und Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt.
Benjamin Koppe, Dezernent für Finanzen und Digitalisierung, betont die Bedeutung von digitaler Infrastruktur für Jena: "In einer Hightech-Region wie Jena ist eine zuverlässige digitale Grundversorgung unerlässlich. Durch die flächendeckende Glasfaserversorgung verbessern wir nicht nur die Lebensqualität für alle Einwohnerinnen und Einwohner, sondern fördern auch den technologischen Fortschritt. Auch durch diesen Baustein, den Ausbau der digitalen Infrastruktur voranzutreiben, stärken wir Jenas Position als führender Digitalstandort und treiben die Transformation hin zur Smart City voran."
Wichtig: Immobilienbesitzer müssen aktiv zustimmen
Immobilienbesitzer müssen aktiv ihre Zustimmung geben, um den Glasfaseranschluss jetzt zu erhalten. Der Anschluss selbst ist kostenfrei. Kosten entstehen erst, wenn der Anschluss genutzt wird. Wenn sich Eigentümer oder Mieter erst in ein paar Jahren für einen Glasfaseranschluss entscheiden, müsste die Straße erneut geöffnet werden. Später müssten die Anschlusskosten selber getragen werden.