Die Auffassung darüber, wie ein Kind lernt bildet die Grundlage des pädagogischen Konzepte, da durch dieses Verständnis die Interaktionen mit dem Kind geprägt werden.
In unserer Einrichtung sehen wir das Kind als Akteur seiner Entwicklung. Wir trauen den Kindern zu, dass sie die für ihre Entwicklung notwendigen Schritte durch eigene Aktivität selbst vollziehen können. Die PädagogInnen bieten dafür verlässliche Beziehungen und ein anregendes Umfeld. Kinder wollen wachsen und lernen. Eine starke Kraft ist dazu der zunächst unbewusste und dann immer bewusster werdende Wille des Kindes "Ich will groß werden".
Kinder, die zu uns kommen haben Erfahrungen und Vorkenntnisse. Sie wollen selbst an dem beteiligt sein, was sie lernen, sie wollen wissen, wozu sie es lernen und wie sie es lernen. Sie wollen dabei, wenn nötig unsere Unterstützung, Geborgenheit und Vertrauen.
Kinder sind nicht alle gleich. Sie haben unterschiedliche Lernfähigkeiten und Talente. Sie sollten alle die gleichen Möglichkeiten haben sich zu entwickeln. Jedoch nicht zu einem von außen gesetzten Zeitpunkt sondern dann, wenn sie von sich aus die Kraft dazu haben. Kinder erbringen meist erstaunlich gute und kreative Leistungen, wenn man sie lässt (nach den Thesen von Prof. Schäfer zum Bildungsplan.
