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Mit 90 Teilnehmern gut besucht war die Auftaktveranstaltung zum Mobilitätskonzept am Mittwochabend in der Rathausdiele. Neben einigen Stadträten und Vertretern von Interessengruppen hatten sich auch viele Bürger auf den Weg ins Rathaus gemacht. Dezernent Denis Peisker begrüßte die Anwesenden und bedankte sich für das Interesse.
Herr Professor Ahrens von der TU Dresden erläuterte den Besuchern kurz und prägnant allgemeine Trends der Verkehrsplanung in Deutschland und stellte die Ergebnisse der im Fünfjahresrhytmus 2013 erhobenen Daten zum Verkehr in Jena (SrV) vor.
Jena bleibt danach bundesweit Spitzenreiter im Fußgängerverkehr und konnten den Anteil des ÖPNV am Gesamtverkehrsaufkommen steigern. Dass die Anteile beim Radverkehr nur stabil bleiben, ist Möglicherweise auf die im Befragungszeitraum festzustellenden längeren Schlechtwetterperioden zurückzuführen (z.B. Junihochwasser 2013). Als verkehrsplanerisch erfreulich bezeichnete Herr Prof. Ahrens den nochmaligen Rückgang des kfz-Anteils. Dies wurde von einigen Anwesenden durchaus mit der Verkehrspolitik der Stadt Jena in Verbindung gebracht über die ja nun geredet werden soll.
Weitere prägnante Aussagen von Herrn Professor Ahrens waren für manchen Teilnehmer überraschend:
die Verkehrsbelastung im kfz-Verkehr wird nicht weiter steigen und voraussichtlich ab 2030 absinken (weil dann die kfz-fixierten Altersgruppen ausscheiden und die neue Generation nicht mehr so viel Auto besitzt/fährt)
höchste Durchlassfähigkeit von Straßen zwischen 40 – 50 km/h
„Grüne Wellen“ sind häufig nur unter Laborbedingungen möglich und kosten Leistungsfähigkeit
Parkplatzprobleme in Innenstädten sind in der Regel objektiv nicht belegbar
da es zunehmend schwierig wird Infrastruktur zu erhalten, muss diese nicht erweitert sondern effektiver ausgenutzt werden
Die abschließende Diskussion ließ Raum für Nachfragen und Statements. Prof. Schäfer aus Köln, der im Auftrag der Stadt den Beteiligungsprozess beratend begleitet, rief zur Beteiligung auf. Es dürfe, ja müsse über alle Themenbereiche, die den Verkehr, die Mobilität betreffen, diskutiert werden. Dafür steht u.a. auch dieser Blog zur Verfügung.
Die nächste öffentliche Veranstaltung findet am 20.04. um 18 Uhr im Rathaus statt.
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Mit 90 Teilnehmern gut besucht war die Auftaktveranstaltung zum Mobilitätskonzept am Mittwochabend in der Rathausdiele. Neben einigen Stadträten und Vertretern von Interessengruppen hatten sich auch viele Bürger auf den Weg ins Rathaus gemacht. Dezernent Denis Peisker begrüßte die Anwesenden und bedankte sich für das Interesse.
Herr Professor Ahrens von der TU Dresden erläuterte den Besuchern kurz und prägnant allgemeine Trends der Verkehrsplanung in Deutschland und stellte die Ergebnisse der im Fünfjahresrhytmus 2013 erhobenen Daten zum Verkehr in Jena (SrV) vor.
Jena bleibt danach bundesweit Spitzenreiter im Fußgängerverkehr und konnten den Anteil des ÖPNV am Gesamtverkehrsaufkommen steigern. Dass die Anteile beim Radverkehr nur stabil bleiben, ist Möglicherweise auf die im Befragungszeitraum festzustellenden längeren Schlechtwetterperioden zurückzuführen (z.B. Junihochwasser 2013). Als verkehrsplanerisch erfreulich bezeichnete Herr Prof. Ahrens den nochmaligen Rückgang des kfz-Anteils. Dies wurde von einigen Anwesenden durchaus mit der Verkehrspolitik der Stadt Jena in Verbindung gebracht über die ja nun geredet werden soll.
Weitere prägnante Aussagen von Herrn Professor Ahrens waren für manchen Teilnehmer überraschend:
Die abschließende Diskussion ließ Raum für Nachfragen und Statements. Prof. Schäfer aus Köln, der im Auftrag der Stadt den Beteiligungsprozess beratend begleitet, rief zur Beteiligung auf. Es dürfe, ja müsse über alle Themenbereiche, die den Verkehr, die Mobilität betreffen, diskutiert werden. Dafür steht u.a. auch dieser Blog zur Verfügung.
Die nächste öffentliche Veranstaltung findet am 20.04. um 18 Uhr im Rathaus statt.