Weitere Informationen zum Vorhaben
Es handelt sich um ein partizipatives künstlerisches Projekt, das im Kern drei Tage im Sommer 2019 in Lobeda, einer Plattenbausiedlung, die letztlich konzeptionell auf die Bauhaus-Idee zurückgeht, stattfinden soll. Grundgedanke ist die Aufwertung von Stadtraum durch künstlerische und architektonische Interventionen. Zehn international besetzte Teams schaffen in drei Tagen Objekte zur Platzierung an zehn vorher diagnostizierten Orten innerhalb Lobedas. Später entscheidet die Bürgerschaft, welche Objekte rückgebaut und welche stehen bleiben.
Letzter Beschluss zum Vorhaben
- Berichtsvorlage 19/2257-BE - Bericht an den Stadtentwicklungsausschuss am 28.03.2019 "Bauorte des Projektes 72 Hour Urban Action Lobeda (02.-05.05.2019)" -nichtöffentlich-
- Berichtsvorlage 18/2034-BE - Bericht an den Stadtentwicklungsausschuss am 25.10.2018 "Errichtung eines temporären Zeltlagers im Rahmen des Projektes 72 Hour Urban Action Lobeda (02.-05.05.2019)" - nichtöffentlich -
- Berichtsvorlage 18/2072-BE - Bericht an den Stadtentwicklungsausschuss am 22.11.2018 "Kommunikation des Projektes 72 Hour Urban Action Lobeda (02.-05.05.2019)"
- Berichtsvorlage 17/1630-BE - Bericht an den Stadtentwicklungsausschuss am 11.01.2018 "Projekt 72 Hour Urban Action"
Aktueller Bearbeitungsstand
Vom 02. - 05.05.2019 fand die "72 Hour Urban Action" statt. In diesem Echtzeit-Architektur-Wettbewerb entwarfen und bauten zehn internationale Teams, bestehend aus Lobedaer und Teilnehmern aus aller Welt, in 72 Stunden zehn Projekte im öffentlichen Raum, die das Stadtviertel noch schöner machen sollen.
Geplanter Zeitpunkt der Umsetzung / nächste Schritte
Der Festivalgewinner "Das Alles" (Theobald-Renner-Straße) bleibt bestehen, die Pflege wird durch Mieter der Wohnungsgenossenschaft Lobeda-West übernommen.
"Emil" (Emil-Wölk-Straße) bleibt ebenfalls erhalten und durch das Studierendenwerk gepflegt.
Die Installationen "Parkleben", "Der Popo" (Kaufland) und "Hinter dem Eisernen Vorhang" (Stauffenbergstraße) wurden abgebaut und werden durch den Klanggarten des Blasmusikvereins CarlZeiss Jena e.V. bzw. den Abeteuerspielplatz nachgenutzt.
Für "Alles gut" (Kaleidoskop) und "Der Spiegel" (Autobahntunnel) gibt es Pläne von JenaKultur, diese nachzubauen, damit sie als Kunst im öffentlichen Raum dauerhaft in Lobeda verbleiben können.
"Das Überbleibsel" wurde vom Abenteuerspielplatz zurückgebaut. Mit der Neugestaltung des Umfeldes am Jugendclub Treff wird es eine Erinnerungstafel zum Projekt 72 HUA geben.
Die Installationen "Einer für Alle" (Saaleaue) und "Auf dem ganzem Platz" (Stadtplatz) hatten großen Zuspruch bei den Bewohnern gefunden und sollen verstetigt werden. Bei der baulichen Umsetzung sind die Rahmenbedingungen hinsichtlich Verkehrssicherung und Haftung durch KSJ vorzugeben.
Kosten soweit bezifferbar
-
Betroffenes Gebiet
Neulobeda
Schwerpunktmäßig betroffene Themen
Kultur / Freizeit / Sport
Stadtentwicklung / Stadtplanung
Bürgerbeteiligung
Formell: Nein.
Es gibt keine gesetzliche Grundlage für eine Beteiligung.
Informell: Ja.
Die Beteiligung erfolgt in Form von Workshops und einer öffentlichen Veranstaltung.
Aktualisierungsdatum
13.11.2020
Versionsnummer
2.0
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