>> Die rechte Hand des Ingenieurs << Viviane-Patricia, in der Ausbildung zur Mechatronikerin bei Vistec
Mechatroniker ist einer der beliebtesten Ausbildungsberufe. Was gefällt Dir besonders daran?
Mir gefällt besonders die Vielfältigkeit des Berufes. Mechatroniker bauen die Maschinen im Unternehmen auf und um, nehmen sie in Betrieb, warten und pflegen sie und müssen auch Reparaturen vornehmen können. Alles ist ja heute automatisiert und miteinander verbunden. Also wird es nicht langweilig und jeden Tag lernt man etwas dazu.
Welche Ausbildungsgebiete umfasst denn die Ausbildung zum Mechatroniker?
Die Mechanik, also zum Beispiel die Gelenke von Industrierobotern. Dann die Elektronik wie in Schaltschränken für Häuser oder Roboter und die informatik, die auch die Automatisierungstechnik umfasst.
Welche Eigenschaften muss ein Mechatroniker mitbringen?
Auf jeden Fall sollte er rechnen können und physikalisches Verständnis mitbringen. Man muss auch Geduld haben, da vieles nicht gleich von Anfang an so funktioniert, wie man will. Zum Beispiel: Auf Leiterplatten hat man ja relativ kleine Bauelemente und das Anbringen von korrekten Lötstellen ist am Anfang schwierig. Der Mechatroniker
ist oft auch die rechte Hand des Ingenieurs, setzt seine Ideen in die Praxis um und muss daher kreativ denken können. Wenn man das Problem theoretisch nicht so lösen kann wie geplant, gibt es vielleicht im Praktischen eine andere Lösung dafür. Da komme ich dann zum Einsatz.
Und wo willst Du nach Deiner Lehre arbeiten?
Wenn ich nach Abschluss meiner Lehre gut genug bin, hoffe ich natürlich, von Vistec übernommen zu werden. Das Klima in der Firma ist sehr familiär und freundschaftlich – genau, was ich wollte. Abgesehen davon werden Mechatroniker überall gesucht und die Welt steht einem offen.
Fakten und Daten zur Ausbildung als Mechatroniker:in
- Dauer der Lehrzeit: 3,5 Jahre
- Voraussetzungen: guter Hauptschulabschluss / Realschulabschluss
- Ausbildungsvergütung: zwischen 830 und 1.100 € in der Industrie