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Das Rind als Alphatier: Wie unser Alphabet entstand | Lange Nacht der Wissenschaften Jena Direkt zum Inhalt

Das Rind als Alphatier: Wie unser Alphabet entstand

Zeit
18:00 - 23:00 Uhr
Veranstalter
Friedrich-Schiller-Universität Jena und Theologische Fakultät
Ort
SR E003, Fürstengraben 6
Adresse
Fürstengraben 6

Lernen Sie die Vielfalt der Alphabetschrift kennen! Begeben Sie sich auf die Suche nach dem Ursprung unserer Buchstaben und entdecken Sie unerwartete Gemeinsamkeiten zwischen Schriften wie Hebräisch, Kyrillisch, Arabisch und Latein!

Dass unser Alphabet mit dem griechischen verwandt ist, gilt als allgemein bekannt. Doch gibt es Zusammenhänge mit deutlich anders gestalteten Schriften wie der hebräischen oder arabischen, die man vermeintlich auch noch „verkehrtherum“ schreibt? Lassen Sie sich mitnehmen auf eine Reise zum Ursprung unserer Schrift vor mehr als 3500 Jahren. Erleben Sie, welch innovative Kraft dem Alphabet innewohnt und was das mit einem Rind zu tun hat. Sie werden erfahren, dass unsere Buchstaben tatsächlich viel mehr mit der hebräischen oder arabischen Schrift gemein haben als gedacht, und welche Rolle dabei den Etruskern zukommt.

Nach einem kurzen Vortrag zur Entstehungsgeschichte des Alphabets haben Sie Gelegenheit, anhand ausgewählter Beispiele aus verschiedenen Epochen und Kulturen in die Vielfalt unseres Schriftsystems und damit verwandter Systeme einzutauchen. Neben den Schriften Europas und Vorderasiens werden die Einflüsse des Alphabets auf benachbarte Regionen wie Ostafrika, Indien und Zentralasien vorgestellt, deren Schriften entweder auch auf die semitischen Alphabete zurückgehen oder zumindest von ihnen angeregt wurden. 

Auch Sie selbst können sich dabei praktisch-lernend beteiligen – indem Sie z. B. ihren Namen oder andere Wörter in verschiedenen Schriften von Island bis Indien schreiben (lassen).

Hinweis
Der Vortrag wird 18.00, 20.00 und 22.00 Uhr wiederholt.
 
Bild
Ausprägungen der semitischen Alphabetschrift seit dem 9. Jh. v. Chr.
Ausprägungen der semitischen Alphabetschrift seit dem 9. Jh. v. Chr.
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