Volkshochschule Jena
Eine Einrichtung von JenaKultur.
Grietgasse 17a
07743 Jena
Tel. +49 3641 49-8200
Fax +49 3641 49-8205
volkshochschule@jena.de
Leitung und Pressekontakt
Dr. Angela Anding
Tel. +49 3641 49-8210
angela.anding@jena.de
Werkleitung
Friedrun Vollmer
Carsten Müller
Jana Gründig
Öffnungszeiten
Montag 10 - 16 Uhr
Dienstag 13 - 16 Uhr
Mittwoch 10 - 13 Uhr
Donnerstag 13 - 18 Uhr
Freitag 10 - 12 Uhr
Ferienöffnungszeiten
Montag 10 - 16 Uhr
Dienstag 13 - 16 Uhr
Mittwoch 10 - 13 Uhr
Donnerstag 13 - 16 Uhr
Freitag geschlossen
Di. 05.11.2024 19:00 - 20:30 Uhr
Dozentin:
Dozent:in in Kooperation
Europa gilt in der westlichen Welt als Wiege der Hochkultur. Ob bildende Kunst, Lyrik, Prosa, Theater und Musik – jedes Land hat seine Lichtgestalten, deren Werke als nationale Errungenschaften gepflegt und gehütet werden. Alle inspirierten sich selbstverständlich gegenseitig, eigneten sich die Errungenschaften der anderen an und spannen sie weiter. Und die Entwicklung geht noch immer weiter.
Aber wie steht es mit den kulturellen Leistungen von Völkern aus, in deren Vergangenheit europäische Nationen ausbeuterisch und unterdrückerisch aufgetreten sind? Yoga z. B. war in Britisch-Indien verboten, um die indische Identität zu schwächen und die britische Herrschaft zu stärken. Heute ist es ein Milliardengeschäft für die westliche Welt. Und wie ist die Musikindustrie z. B. mit der Musik schwarzer Menschen in den USA umgegangen, die ursprünglich als Sklaven aus ihrer Heimat verschleppt wurden? Im Hiphop setzt sich inzwischen die Geschichte der Aneignung von Schwarzer Musik durch Weiße fort.
Wo also ist der Unterschied zwischen gegenseitiger Inspiration und Kulturdiebstahl? Und welche Wege gibt es heute, fair damit umzugehen?
Tahir Della ist Referent für Anti-Rassismus und Dekolonisierung bei der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland. Außerdem ist er bei Glokal aktiv, einem Berliner Verein für machtkritische Bildungsarbeit. Und er arbeitet im Netzwerk der Eine-Welt-Promotoren mit dem Schwerpunkt Dekolonisierung. Er wird eine Schwarze Perspektive auf das Thema darlegen und Wege vorschlagen, mit dem Dilemma umzugehen. Sein Standpunkt: Kultureller Austausch soll nicht unterbunden, sondern Dominanz gebrochen werden.
Eine Online-Reihe des Bundesarbeitskreises Politik – Gesellschaft – Umwelt im DVV.
Mi. 06.11.2024 19:00 - 21:30 Uhr
Dozentin:
und Familienrecht – ISUV e. V. Interessenverband Unterhalt
Der Weg zur einvernehmlichen Trennung und Scheidung
"Eheverträge, Trennungs- und Scheidungsvereinbarungen"
Die Trennung ist immer ein existenziell einschneidendes Ereignis für beide Partner und die Kinder. Lebenspläne zerbrechen, daher prägen Angst, Unsicherheit vor der Zukunft, Selbstzweifel, Schuldfragen usw. die Trennungszeit. Es liegt an beiden Ehemaligen, wie sie damit umgehen, ob sie nicht mehr miteinander sprechen, ob sie sich zerfleischen, ob sie ihren Streit nur über Anwälte austragen, ob die Trennung zum „teuren Abschied“, ja zum sprichwörtlichen Rosenkrieg wird. Sind sie sich einig, verstehen sie es sich zumindest in Bezug auf Kinder und Finanzen zu einer gemeinsamen Linie durchzuringen, können sie sehr viel Geld sparen - und Nerven dazu. Einvernehmen stellt sich aber nur ein, wenn die Expartner den sprichwörtlichen Gesprächsfaden miteinander nicht verlieren, wenn sie die Trennung besprechen und vorbereiten, insbesondere aber wenn sie sich informieren, was juristisch möglich ist und was sie selbst regeln können. Friedensstiftend ist, wenn beide Partner noch miteinander reden. Ist ein Ehevertrag mit klaren Vereinbarungen vorhanden ist vieles schon geregelt. Wer nun bei einer Scheidung keinen Ehevertrag hat, dem „bleibt“ noch die Trennungs- und Scheidungsvereinbarung, so dass der bittere Abschied ohne großes Gezerre und Gezeter abläuft. Auch in einer Lebenspartnerschaft ist es besser, Streit bei Trennung zu vermeiden.
Di. 12.11.2024 18:00 - 20:15 Uhr
Dozent:
Dr. Thomas Frantzke
Das „Unternehmen Walküre“ wird von der Wehrmacht als Militäroperation geplant und sollte eine eventuelle Erhebung gegen das nationalsozialistische Regime niederschlagen. Claus Schenk Graf von Staufenberg und Henning von Tresckow modifizieren den Plan, um ihn für das Attentat auf Hitler zu nutzen sowie führende Personen von Gestapo, SS und NSDAP zu verhaften.
Dieser Vortrag ist als sogenanntes "Hybridangebot" geplant, d. h. Sie können sowohl in Präsenz als auch online über unsere Plattform vhs.cloud daran teilnehmen. Bitte teilen Sie uns bei Ihrer Anmeldung per E-Mail oder telefonisch mit, wie Sie teilnehmen möchten. Bei Online-Teilnahme erhalten Sie vor Beginn der Veranstaltung einen Zugangslink von uns.
Do. 14.11.2024 18:00 - 19:30 Uhr
Dozent:
Dr. sc. phil. Detlef Ignasiak
Die Literatur der japanischen Edo-Zeit. Das No-Theater. Die Entstehung der Literatur in Korea. Ausblicke auf die Literaturen außereuropäischer Länder in der Frühen Neuzeit.
Di. 19.11.2024 18:00 - 20:15 Uhr
Dozent:
Dr. Thomas Frantzke
Am 20. Juli 1944 explodiert im Führerhauptquartier „Wolfsschanze“ die von Stauffenberg platzierte Bombe. Hitler wird jedoch nur leicht verletzt. Der als „Unternehmen Walküre“ geplante Staatsstreich, in den Militärs, Verwaltungsbeamte u. a. eingebunden sind, scheitert jedoch durch Mängel in der Organisation und zögerliches Handeln. Über 200 Personen des Widerstands lässt Hitler hinrichten.
Dieser Vortrag ist als sogenanntes "Hybridangebot" geplant, d. h. Sie können sowohl in Präsenz als auch online über unsere Plattform vhs.cloud daran teilnehmen. Bitte teilen Sie uns bei Ihrer Anmeldung per E-Mail oder telefonisch mit, wie Sie teilnehmen möchten. Bei Online-Teilnahme erhalten Sie vor Beginn der Veranstaltung einen Zugangslink von uns.
Do. 21.11.2024 18:00 - 19:30 Uhr
Dozent:
Dr. sc. phil. Detlef Ignasiak
Frankreich: Die Dichter Villon und Rabelais.
Mi. 27.11.2024 18:00 - 20:15 Uhr
Dozentin:
Dr. Almut Sakai
Waren Sie auch schon an außergewöhnlichen Orten, die als Kulissen für berühmte Filme oder Serien dienten? Das Bauwerk Petra (Jordanien), das auch als Filmkulisse für „Indiana Jones“ diente, Zhangjiajie National Forest Park (Hunan, China), das Vorbild in „Avatar“, Matamata (Nordinsel, Neuseeland), zu sehen in den Trilogien „Der Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“, die Zugbrücke in „Harry Potter und der Feuerkelch“ - wir wollen diesen und anderen Orten nachgehen und sie historisch erkunden!
Dieser Kurs findet auf unserer Plattform vhs.cloud statt. Ist die Mindestteilnehmendenzahl erreicht, erhalten Sie von uns kurz vor Kursbeginn einen Zugangslink per E-Mail.
Do. 28.11.2024 18:00 - 19:30 Uhr
Dozent:
Dr. sc. phil. Detlef Ignasiak
Frankreich: Der Dichter Ronsard und der Essayist Montaigne.
Do. 05.12.2024 18:00 - 19:30 Uhr
Dozent:
Dr. sc. phil. Detlef Ignasiak
Polen und Litauen. Der Renaissance-Dichter Jan Kochanowski. Die Entstehung der litauischen Schrifttums.
Di. 10.12.2024 18:00 - 20:15 Uhr
Dozent:
Dr. Thomas Frantzke
Der junge Goethe absolviert 1772 ein juristisches Praktikum am Reichskammergericht in Wetzlar. Hier verliebt er sich in Charlotte Buff, die jedoch mit dem Legationssekretär Johann Christian Kestner verlobt ist und Goethe nur ihre Freundschaft anbieten kann. Schwer enttäuscht reist Goethe ab und schreibt zwischen Anfang Februar und März 1774 in nur vier Wochen den Briefroman „Die Leiden des jungen Werthers“, der nicht nur Spiegel seiner Liebe, sondern auch der seiner Zeit ist.
Dieser Vortrag ist als sogenanntes "Hybridangebot" geplant, d. h. Sie können sowohl in Präsenz als auch online über unsere Plattform vhs.cloud daran teilnehmen. Bitte teilen Sie uns bei Ihrer Anmeldung per E-Mail oder telefonisch mit, wie Sie teilnehmen möchten. Bei Online-Teilnahme erhalten Sie vor Beginn der Veranstaltung einen Zugangslink von uns.
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