Sommercamp der Jenaer Jugendfeuerwehren
Atemschutzübung und Bootsausbildung, aber auch Drachenbootfahrt und Rugbyspiel – ein abwechslungsreiches Programm erleben 27 Jungen und Mädchen seit Mittwoch beim Sommercamp der Jenaer Jugendfeuerwehren. Erstmals seit der Pandemie hatte Stadtjugendfeuerwehrwart Robin Altmann-Krause zusammen mit seiner Stellvertreterin Yvonne Beck wieder ein Camp auf die Beine gestellt. Unterstützt werden sie von acht Jugendwarten der Freiwilligen Feuerwehren.
„Das Sommercamp der Jenaer Jugendfeuerwehr ist eine gute Gelegenheit für unseren Nachwuchs, wertvolle Erfahrungen zu sammeln und in die Welt der Feuerwehrarbeit vertiefend einzutauchen. Es fördert nicht nur den Teamgeist und die sozialen Fähigkeiten der jungen Teilnehmer, sondern vermittelt ihnen auch wichtige Kenntnisse in den Bereichen Sicherheit und Brandbekämpfung. Für uns ist es wichtig, solche Initiativen zu unterstützen und wir freuen uns, die nächste Generation von Feuerwehrleuten, dank den engagierten Ausbildern und Betreuern, heranwachsen zu sehen“,
sagte Sicherheitsdezernent Benjamin Koppe vor Ort.
Erstmals schlug der Feuerwehrnachwuchs seine Zelte auf dem Gelände des Universitätssportvereins Jena (USV) auf. So konnten die 6- bis 15-Jährigen auch verschiedene Sportangebote ausprobieren – neben Drachenboot und Rugby auch Basketball und Stand-up-Paddling.
„Wir hoffen sehr, dass diese Kooperation weitergeführt werden kann“,
betonte Stadtjugendfeuerwehrwart Altmann-Krause. Die zentrale Lage sei ideal. Denn die Jungen und Mädchen starten von hier aus täglich zu feuerwehrtechnischen Übungen, die verschiedene Freiwillige Feuerwehren für sie vorbereitet haben. Die Kameradinnen und Kameraden in Göschwitz übernahmen die Atemschutzübung, die Freiwillige Feuerwehr Mitte bot eine Übung zu Gefahrgut an und in Winzerla gab es eine Bootsausbildung. Heute folgte noch eine Übung mit einer Drohne mit der Freiwilligen Feuerwehr Wöllnitz.
„Das Ganze ist nicht nur eine sinnvolle Freizeitgestaltung, sondern ganz wichtig für uns, um unseren Nachwuchs zu fördern und neuen zu gewinnen – sowohl für die Freiwilligen Feuerwehren als auch für die Berufsfeuerwehr“,
sagte Ralf Hertig, Fachdienstleiter der Feuerwehr Jena. Die Zelte und Betten für das Camp kamen vom Katastrophenschutz, weitere Ausrüstung stellte der Arbeiter-Samariter-Bund. Das Camp endet am heutigen Freitagnachmittag mit einem kleinen Wettbewerb, zum dem auch die Eltern zum Anfeuern eingeladen sind.
Von acht verschiedenen Jugendfeuerwehren stammen die Kinder und Jugendlichen, die beim Sommercamp viele neue Freundschaften schließen konnten, so Altmann-Krause:
„Angebote wie diese tragen dazu bei, dass die Zusammenarbeit der Freiwilligen Feuerwehren schon von klein auf gelebt wird."