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Ausschreibung Planungsleistungen – Straßenbahn Himmelreich
Allgemein

Ausschreibung Planungsleistungen

Straßenbahn fährt über eine Brücke in Jena

In der 2. Kalenderwoche 2015 wurde planmäßig die Europaweite Ausschreibung zur Findung eines Ingenieurbüros für die Planung der Verkehrsanlagen und Anlagen der Technischen Ausrüstung gestartet. Dieser Prozess wird voraussichtlich bis April 2015 dauern. Die Erarbeitung der Vor- und Entwurfsplanungsunterlagen ist ab Mai 2015 vorgesehen. Ziel ist, das Planfeststellungsverfahren noch in 2015 zu beginnen.

Weiterführender Link

Vollständige Auftragsbekanntmachung im Ted (tenders electronic daily)

Im Ergebnis des Ausschreibungsverfahrens wurde die Arbeitsgemeinschaft Neubau Straßenbahn Nord-Jena HI Bauprojekt GmbH Jena/ SIGNON Deutschland GmbH Berlin im Mai 2015 mit der Erabeitung der Planung beauftragt.

  1. Himmelreichanwohner

    @ Himmelreich: Die Variante die Straßenbahn zwischen Schütz-und Bachweg enden zu lassen, ist zweifellos aufgrund der zentralen Lage und von den möglichen neuen Bewohnern „Am Oelste“ her deutlich sinnvoller und würde garantiert mehr Fahrgäste bringen. Denn selbst für die Leute die am Ortsausgang wohnen wäre das nur ein Fußweg von maximal 5 Minuten dort hin. Die Straßenbahntrasse zwischen zwätzen Schleife und Himmelreich gehört in diesem Abschnitt aufrund der hohen Verkehrsdichte unbedingt neben die Bundesstraße, denn Platz ist hier ausreichend auch für einen zweigleisigen Ausbau vorhanden! Man spart außerdem noch Geld und belastet außerdem die Nerven von Anwohnern, Autofahrern und Baufirmen deutlich weniger.

    • Team Verkehrsplanung & Flächen

      Mit der Erarbeitung der Vorstudie der Straßenbahn-Planung erfolgte auch die Untersuchung der Einordnung der Haltestellen hinsichtlich der Erreichbarkeit der Bewohner der anliegenden Einzugsbereiche. Der diesbezügliche Übersichtslageplan ist unter Downloads (Plan als PDF-Datei: 14-01-31 Lageplan gesamt) einsehbar. Im Bereich des Heinrich-Schütz-Weges ist ebenfalls die Einordnung einer Haltestelle vorgesehen. Grundsätzliches Ziel ist die Einhaltung einer maximalen Entfernung von ca. 600 m von der Bebauung bis zur nächsten Haltestelle. Allerdings sollten Haltestellen-Abstände ca. 400 m nicht unterschreiten, um die Systemgeschwindigkeit fahrgastfreundlich zu gestalten.

      Die Verkehrsbelastung der Naumburger Straße ist der der Karl-Liebknecht-Straße und der der Kahlaischen Straße vergleichbar. Auch hier werden die Gleise in der Fahrbahn geführt, Linksabbiegerspuren an den Einmündungen sind nicht vorhanden. Eine wesentliche Erhöhung von Stauerscheinungen nach dem Umbau war nicht feststellbar. An den Kreuzungen und Einmündungen in der Naumburger Straße werden mit dem Umbau soweit möglich Linksabbiegerspuren eingeordnet, sodass abbiegende Fahrzeuge den Verkehr nicht behindern.

      Die Einordnung der Gleise innerhalb der Fahrbahn wurde nach umfangreichen Diskussionen als Vorzugslösung den beschließenden Gremien (Stadtentwicklungsausschuss und Stadtrat) vorgelegt und von diesen bestätigt. Der Flächenverbrauch ist durch die gemeinsame Führung von Kfz-Verkehr und Straßenbahn auf einer Fläche (Fahrbahn) wesentlich geringer als bei paralleler Führung von Fahrbahn und Gleisen. Es bleibt mehr Raum für Geh- und Radwege und Baumstandorte. Zudem ist die Einordnung der Nebenanlagen (Geh-/Radwege), die Gestaltung der Kreuzungen und Einmündungen und die Nutzung der Haltestellen hinsichtlich der Verkehrssicherheit wesentlich einfacher als bei separater Führung von Fahrbahn und Gleisen.

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