#11809-2023

Ausgehend von der Ampel an der Kreuzung "Fahrradzone" Oberaue / Roland-Ducke-Weg kann es während der Rotphasen zum Rückstau des Autoverkehrs von 20+ PKW bis zum Werferparkplatz kommen. Währenddessen fahren vom Roland-Ducke-Weg her zahlreiche Autos in Richtung Werferparkplatz ein. Der Weg ist hier 4,5 Meter breit, plus beidseitig 0,5 Meter groben Banketts (siehe Lageplan Blatt 02: https://sessionnet.jena.de/sessionnet/buergerinfo/to0050.php?__ktonr=67… ). In der beschriebenen Situation ist es für Fußgänger nicht möglich, den Weg überhaupt irgendwie zu nutzen. Auf Seite der wartenden (und in Intervallen anfahrenden Autos) ist es nicht möglich, da größere Autos den schmalen Seitenstreifen z.T. mitnutzen und Kinder z.B. leicht übersehen können. Auf der Seite der entgegenkommenden Autos befindet sich der Zaun (der Gehweg auf der Zauninnenseite ist der Allgemeinheit nicht zugänglich). Es existiert schlicht rein physisch kein Raum für Fußgänger zu diesen Zeitpunkten--sie kollidieren tatsächlich mit den Seitenspiegeln bei 20 km/h oder mehr (Fahrräder versuchen sich währenddessen auf ihrer eigentlichen Radweghauptverbindung noch "zusätzlich" durchzuschlängeln). Fazit: Diejenigen, die den Verkehr entlasten möchten, indem sie auf dem Parkplatz Sportforum parken und zu Fuß zu den Sportanlagen gehen, werden aufgrund der Dominanz des Autoverkehrs benachteiligt und gefährdet, insbesondere Familien mit Kindern. Diese Realität steht im Gegensatz zur Planung des Weges: "Es wird daher davon ausgegangen, dass sich die auch bisher in der Praxis gelebte Mischung von Fuß- und Radverkehr weiter umsetzen lässt und sich durch die Verbreiterung der Anlage konfliktmindernd entzerrt". Und weiter: "Die Mitnutzung durch den kfz-Verkehr findet in einem vergleichsweise geringen Umfang statt." (https://sessionnet.jena.de/sessionnet/buergerinfo/vo0051.php?__kvonr=11… )