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An der Saale in Jena entsteht ein neuer Rastplatz für Rad- und Wasserwanderer

19.09.2024

Einen Förderbescheid über 178.500 Euro hat Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee heute an die Stadt Jena übergeben. Mit dem Geld soll eine Rast- und Servicestation für Rad-fahrer und Wasserwanderer am Saaleufer nahe der Griesbrücke errichtet werden. Die Gesamt-kosten für das Vorhaben belaufen sich auf 268.000 Euro. Das Vorhaben soll bis Ende 2026 abgeschlossen sein.

„Jena ist nicht nur die Thüringer Technologiehochburg, sondern auch ein touristischer Hidden Champion“, sagte Tiefensee.

So sei die Stadt von reizvoller Natur mit gut ausgebauten Wander- und Radwegen, allen voran dem Saale-Radweg, umgeben. Zahlreiche seltene Blütenpflanzen, bspw. Orchideenarten, sind in der Region – dem Mittleren Saaletal – beheimatet, worüber schon der Zoologe Ernst Haeckel und der Botaniker Jacob Schleiden berichteten. Das Landschaftsbild wird mit der Saale durch den wasserreichsten Fluss Thüringens geprägt.

„Unser Ziel ist es, noch mehr Gäste für Aktivitäten auf und an der Saale zu gewinnen“, so der Minister. „Mit der Förderung schaffen wir nunmehr einen zusätzlichen Ruhe- und Erholungsort für alle, die diese besondere Landschaft – ob zu Fuß, per Boot oder Fahrrad – künftig für sich entdecken wollen.“

„Heute ist ein besonderer Tag für die Stadt Jena und unsere Region“, freute sich Bürgermeister Christian Gerlitz, der die Förderung für die Stadt entgegennahm. „Mit der Übergabe des Fördermittelbescheids setzen wir einen weiteren wichtigen Schritt in der Entwicklung unserer Flussaue. Dieses Projekt wird nicht nur die touristische Infrastruktur verbessern, sondern auch einen Ort der Erholung und des Naturerlebnisses schaffen. Die Griesbrücke ist bereits jetzt ein zentraler Anlauf-punkt für Wasserwanderer, Radfahrer und Spaziergänger. Mit der neuen Servicestation werden wir die Attraktivität dieses Bereichs weiter steigern und die Erschließung der Saaleaue vorantreiben. Ich danke dem Wirtschaftsministerium für die großzügige Unterstützung, die es uns ermöglicht, dieses wichtige Vorhaben mit 75 Prozent zu fördern. Gemeinsam gestalten wir Jena als lebendige und einladende Stadt für alle.“

Im Bereich der Griesbrücke gibt es an der Saale bisher nur eine Ein- und Ausstiegsstelle mit einigen Bänken. Die vom Tourismusverband Jena-Saale-Holzland erstellte Wasserwanderinfrastrukturanalyse sieht an dieser stark frequentierten Station deshalb einen besonderen Handlungsbedarf. Das geförderte Vorhaben umfasst nunmehr die Errichtung einer kombinierten Rast- und Servicestation für Wanderer, Radfahrer und Wasserwanderer mit überdachten Sitz- und Picknickgelegenheiten, Abschließmöglichkeiten für Boote und Räder, Informationstafeln, Pedelec-Ladestation, Auflademöglichkeiten für Handys, Reparaturstation und Toiletten. Der gesamte Rastplatz wird barrierefrei gestaltet.

Fünf Personen stehen an der Griesbrücke in Jena. Ein Scheck wird von zwei Personen in der Hand gehalten
„Die Stadt Jena bekommt Förderungen zum Bau eines Rastplatzes für Rad- und Wasserwanderer. Minister Wolfgang Tiefensee (3.v.l.) überreicht den Fördermittelbescheid an Bürgermeister Christian Gerlitz (2.v.r.). Mit dabei waren Ortsteilbürgermeister Bastian
Zwei Schlauchboote sind auf einer Wiese neben der Griesbrücke in Jena abgelegt
Beliebter Dreh- und Angelpunkt für Rad- und Wasserwanderer in Jena: Die Griesbrücke"

 

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