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Auswertung Woche der seelischen Gesundheit 2012: Bauen, Wohnen, Mobilität – Inklusive Stadt Jena
Bauen, Wohnen und Mobilität

Auswertung Woche der seelischen Gesundheit 2012: Bauen, Wohnen, Mobilität

Mehrere Personen stehen zusammen in einer Werkstatt

Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft Jena (PSAG): Auswertung Woche der seelischen Gesundheit 2012

Mehrere Personen stehen zusammen in einer Werkstatt
© Jena Inklusiv

Ergebnisse der Workshops vom 11.10.2012 im Rahmen der Woche der seelischen Gesundheit „Seelische Gesundheit morgen – wir gestalten Zukunft“

Themengruppe: Bauen, Wohnen, Mobilität

Themen/Ideen und Wünsche, die am Tisch „Wohnen“ während der Woche der seelischen Gesundheit 2012 von den TeilnehmerInnen formuliert wurden:

  • Sensibilisierung für soziale Fragen verstärken
  • Analyse der Wohnsituation psychisch erkrankter Menschen in Jena
  • Sozialmanagement der Wohnungsunternehmen ist gut
  • Wohnungstauschbörse
  • Wohnraumknappheit abbauen und „händeln“
  • der Gefahr begegnen, daß Schwächere verdrängt werden
  • politische Willensbildung – Stärkung des sozialen Wohnungsbaues
  • Träger der sozialen Arbeit werden zu Wohnungsbauunternehmen
  • Dialog mit Wohnungsanbietern – Netzwerk bilden
  • sozialen Wohnungsbau attraktiver machen
  • Einfluss der Stadt auf den Wohnungsmarkt
  • Jena ist sehr gut aufgestellt – soziales Engagement, soziales Netz
  • Stadtteile attraktiv gestalten
  • KdU-Richtlinie regelmäßig anpassen – schlüssiges Konzept!
  • politischen Einfluss nutzen, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen
  • Wir wollen eine Stadt für ALLE sein!

Hintergrundinfos zur Wohnsituation in Jena:

  •  zu wenige Wohnungen – derzeitiges Konzept = Lückenbebauung, keine neuen Wohngebiete, Wohnraumnot wird bleiben
  • Wohnungen sind relativ teuer
  • große Vermieter machen eher keinen sozialen Wohnungsbau ( Kosten, Fördermittelbindung, Mietpreisbindung)
  • zwei Projekte sozialer Wohnungsbau bei Trägern sozialer Arbeit – mit allen Vor- und Nachteilen
  • nicht genügend barierrefreie Wohnungen
  • kein exorbitantes Ansteigen der Bevölkerungszahl, aber Altern der Einwohner

Wohnsituation für psychisch kranke Menschen:

  • Vermietung an psychisch kranke Menschen schwieriger – Ausweichen auf Umfeld von Jena notwendig
  • Träger müssen Häuser bauen, um Wohnraum für Klienten zu schaffen – Konfliktpotential/Rollenkonflikte
  • Wohnraumknappheit
    • Gefahr, das Menschen länger in der stationären Einrichtung bleiben, als notwendig
    • Gefahr der Aussonderung schwächerer Marktteilnehmer
  • gut ist Sozialmanagement der beiden Wohnungsunternehmen
  • Sensibilisierung für soziale Fragen und Menschen in prekären Lebenssituationen
  • Durchmischung im Stadtteil und im Wohngebäude
  • Stadt hat nur begrenzt Einfluß auf die Entwicklung des Wohnungsmarktes – Welchen Einfluß gibt es? Wie kann man diesen stärken?

Frage an Herrn Barth – Ist Wohnen auch im Behindertenbeirat ein Thema? – Dies wurde bejaht, auch dort ist die Wohnraumbeschaffung ein Thema.
Vorschlag des Sprecherrates:

  • Zusammenarbeit mit Frau Dr. Tenner/Stadtverwaltung, um dieses Thema weiterzuverfolgen zu den Fragen:
  • Gibt es eine Strategie für Wohngebiete die Stadt (Durchmischung der Wohngebiete)?
  • Wie können die Interessen unserer Zielgruppe gewahrt bleiben? Ist eine Zusammenarbeit mit der Forschung nötig und möglich?

Vorschlag von Stadtverwaltung/Herr Barth:

Nutzung der vorhandenen Gremien – Behindertenbeirat und dessen Arbeitsgruppen für das Weiterverfolgen dieses Themengebietes.

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Auswertung Woche der seelischen Gesundheit 2012 (PDF-Datei)