This is a cache of https://beteiligung.jena.de/it/partecipazione-informale-dei-cittadini. It is a snapshot of the page at 2024-11-26T12:04:22.463+0000.
Partecipazione informale dei cittadini | Beteiligung Jena Dummy link to fix Firefox-Bug: First child with tabindex is ignored

Partecipazione informale dei cittadini

La partecipazione informale dei cittadini (detta anche "volontaria") non è prescritta dalla legge, ma si decide liberamente quando e come la partecipazione dei cittadini deve essere realizzata. Nella partecipazione pubblica informale, i cittadini sono invitati dall'amministrazione a partecipare, ad esempio quando è in gioco lo sviluppo del centro città o quando si devono migliorare le offerte di mobilità in città. La partecipazione pubblica informale ha spesso luogo all'inizio del processo di pianificazione, quando c'è ancora spazio per le idee e le diverse varianti di pianificazione da discutere e soppesare insieme. Questi possono essere eventi, opportunità di dialogo online, uno stand di discussione in un passaggio, o laboratori nelle scuole. C'è spesso un facilitatore o un moderatore e vengono usati metodi creativi per incoraggiare una discussione produttiva.

Aree di applicazione della partecipazione informale

La partecipazione informale dei cittadini è possibile a Jena in linea di principio per tutte le aree di responsabilità della propria sfera di influenza che sono di competenza del consiglio comunale e del sindaco. Così, una varietà di argomenti nel campo della cultura, degli affari sociali, dello sport, degli alloggi, della pianificazione del traffico, dell'urbanistica e altri possono diventare il contenuto della partecipazione dei cittadini.

La partecipazione dei cittadini non è possibile se il bene pubblico o la protezione delle minoranze richiedono la non pubblicità o se (per esempio a causa di condizioni quadro legali) non c'è spazio di manovra in un progetto. Per questo motivo, una petizione popolare o un referendum popolare è possibile solo nel caso di compiti che rientrano nella sfera d'azione di una persona.

I regolamenti concreti sull'ambito di applicazione della partecipazione informale dei cittadini sono contenuti nello Statuto della partecipazione dei cittadini (BBS).

Gli elementi importanti della partecipazione informale dei cittadini sono spiegati qui di seguito.

Le linee guida sono state sviluppate dall'amministrazione, dai politici e dai cittadini in collaborazione per unire le precedenti esperienze di partecipazione dei cittadini a Jena. Questo crea una base per una vivace cultura della partecipazione, che alla fine dovrebbe essere espressa in una maggiore (desiderio di) partecipazione dei cittadini. È stata sviluppata una comprensione comune di ciò che caratterizza una buona partecipazione dei cittadini, di ciò che si può ottenere con la partecipazione dei cittadini e di come vengono prese le decisioni su quando realizzare la partecipazione dei cittadini.

Le linee guida dovrebbero soprattutto contribuire alla partecipazione attiva dei giovani, anche se non hanno ancora il diritto di voto o vivono solo temporaneamente a Jena come studenti. Le loro prospettive non devono mancare nel plasmare il futuro di Jena.

Jena è una delle circa 40 città tedesche che ha assunto un ruolo pionieristico e ha stabilito delle linee guida per la partecipazione dei cittadini. La partecipazione dei cittadini non è solo vista come un requisito, ma come un fattore chiave per la vitalità futura della città. Se le decisioni importanti per lo sviluppo di Jena vengono prese in modo trasparente e i cittadini trovano le loro idee riflesse in esse, allora cresce anche l'identificazione con la loro città.

Le linee guida saranno valutate nella seconda metà del 2019.

Die folgenden Grundsätze sind Teil unserer Leitlinien und beschreiben, wodurch sich gute Bürgerbeteiligung in Jena auszeichnet. Sie dienen der Qualitätssicherung und sind gleichzeitig eine Grundlage für die Evaluation von Bürgerbeteiligung in Jena (siehe auch unter Downloads):

1. Bürgerbeteiligung ist grundsätzlich ergebnisoffen.

Bürgerbeteiligung kann nur gelingen, wenn Ergebnisoffenheit garantiert ist. Zu Beginn einer jeden Bürgerbeteiligung wird darüber informiert, welche Gestaltungsspielräume bestehen und welche Entscheidungen bereits im Vorfeld getroffen wurden. Der Beteiligungsgegenstand ist eindeutig zu benennen sowie auch das Beteiligungsversprechen, also die Zusicherung, in welcher Weise die Sichtweisen der Bürgerinnen und Bürger berücksichtigt werden.

2. Bürgerbeteiligung, deren Ergebnisse und die nachfolgenden Entscheidungen werden transparent und nachvollziehbar gestaltet.

Transparenz ist ein entscheidendes Kriterium für gute Bürgerbeteiligung. Die einzelnen Beteiligungsschritte werden von Beginn an öffentlich und nachvollziehbar dargestellt. Ein verantwortungsbewusster Umgang mit den Ergebnissen zeigt sich u. a. in Angaben darüber, wie die Ergebnisse der Beteiligung dokumentiert und ausgewertet werden und wer darüber entscheidet, welche Vorschläge in der nachfolgenden Entscheidung berücksichtigt werden und welche nicht. Transparenz und Nachvollziehbarkeit werden insbesondere dann gestärkt, wenn öffentlich begründet wird, warum Vorschläge nicht berücksichtigt werden.

3. Bürgerbeteiligung ist für alle Bürgerinnen und Bürger frei zugänglich.

Angebote der Bürgerbeteiligung sind für alle frei zugänglich und finden nicht hinter verschlossenen Türen statt. Sie sollen für jede interessierte Person erreichbar sein. Das kann durch eine Kombination verschiedener Angebote und Kommunikationskanäle (veranstaltungen vor Ort, Online-Angebote etc.) erreicht werden.

Aus methodischen Gründen kann eine exklusive Einladung in Einzelfällen gerechtfertigt sein (z. B. um ergänzend zu offenen veranstaltungen einen repräsentativen Ausschnitt der Bevölkerung zu erreichen, vgl. Methodenkoffer im Anhang der Leitlinien).

Schließlich ist auf eine barrierefreie Gestaltung der Bürgerbeteiligung zu achten, um Menschen mit Behinderungen die Mitwirkung so leicht wie möglich zu machen.

4. Bürgerbeteiligung soll die Vielfalt der Perspektiven fördern.

Allen Bürgerinnen und Bürgern wird die Möglichkeit zur Mitgestaltung und politischen Teilhabe durch Bürgerbeteiligung gegeben, unabhängig von Geschlecht, sozialer und kultureller Herkunft, Alter, Bildung, Religion, Einkommen und Staatsangehörigkeit. Mit geeigneten Beteiligungsmethoden soll Diskriminierung verhindert werden.
Gegebenenfalls werden bestimmte Bevölkerungsgruppen direkt aufgesucht und angesprochen, um ihre Sichtweisen einzubeziehen (z. B. wenn sie von einer Planung unmittelbar betroffen sind).

5. Bürgerinnen und Bürger können sich, soweit möglich, anonym beteiligen.

Solange es die Beteiligungsmethode zulässt (z. B. bei Online-Dialogen), soll eine anonyme Beteiligung ermöglicht werden, um die freie Meinungsäußerung zu erleichtern. Geeignete Maßnahmen sind zu ergreifen (z. B. Online-Moderation), um einen Missbrauch von Anonymität zu verhindern oder zu erschweren. Nur in begründeten Fällen werden personenbezogene Daten erhoben, wobei deren weitere Verarbeitung und Auswertung nur in anonymisierter Form und im Einverständnis mit den Teilnehmenden stattfinden darf.

6. Auf die Beteiligung von jungen Menschen wird Wert gelegt.

Gemäß des Stadtratsbeschlusses vom 15.05.2014 zur Umsetzung der kommunalen Strategie zur Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in Jena (StR-Nr. 14/2426-BV), wird auf die Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen in städtische Entscheidungen besonders Wert gelegt. Dabei sollen altersgerecht aufbereitete Informationen und angemessene Methoden verwendet werden, etwa um die Meinungsbildung in einem geschützten Rahmen zu ermöglichen. Gerade weil Kinder und Jugendliche aufgrund ihres Alters noch kein Wahlrecht besitzen und sich insofern nur eingeschränkt in den demokratischen Prozess einbringen können, sind sie bei der Gestaltung von Bürgerbeteiligung besonders zu berücksichtigen.

Das Jugendparlament übernimmt eine Schlüsselrolle und ist Ansprechpartner für Bürgerbeteiligungen, die mit Schülerinnen und Schülern im Bereich der 5. bis 13. Klasse geplant sind. Die studentische Partizipation soll u. a. durch die aktive Einbindung von Vertreterinnen und Vertretern der studentischen Selbstverwaltung sowie des Studierendenbeirates gefördert werden.

7. Bürgerbeteiligung wird rechtzeitig und öffentlich bekannt gemacht.

Nur wer von Bürgerbeteiligungsangeboten erfährt, kann mitmachen. Deshalb ist es wichtig, dass frühzeitig und öffentlich darauf aufmerksam gemacht wird. Texte sollen einfach und allgemein verständlich formuliert werden. Es sollen sowohl digitale (online) als auch Printmaterialien (offline) zur Bekanntmachung genutzt werden. Welche Methoden (z. B. Newsletter, Stadtteilzeitung, Webseite, soziale Medien, Plakate etc.) zur Bekanntmachung genutzt werden, soll im Rahmen eines Beteiligungkonzepts ausgeführt werden.

8. Bürgerbeteiligung wird durch eine neutrale Person moderiert.

Eine offene Dialogkultur, unterschiedliche Meinungen und der gleichberechtigte Austausch sind wichtig für gelingende Bürgerbeteiligung. Ist die Stadt oder die Stadtverwaltung in einem Beteiligungverfahren als Akteur mit eigener Interessenlage vertreten, soll darauf geachtet werden, dass eine neutrale Person als Moderator oder Moderatorin gewählt wird. Dies können beispielsweise externe professionelle Dienstleistende sein oder jemand aus einer anderen Abteilung der Verwaltung, der dafür besonders geschult wurde.

9. Bürgerbeteiligung braucht Ressourcen.

Damit Bürgerbeteiligung gelingt, bedarf es Ergebnisoffenheit, transparenter Entscheidungen, freiem Zugang, Vielfalt von Perspektiven, anonymer Beteiligung, Beteiligung von jungen Menschen, Bekanntmachung und einer neutralen Moderation.

Aber nicht nur das - durch Bürgerbeteiligung entstehen Aufwände, für die finanzielle und personelle Ressourcen benötigt werden. Für gelingende Bürgerbeteiligung ist es deswegen unerlässlich, die benötigten Ressourcen von vornherein einzuplanen und zur Verfügung zu stellen.

Tutti i progetti comunali per i quali si presume un maggiore interesse da parte del pubblico sono documentati dall'amministrazione il più presto possibile in una lista di progetti, che è accessibile pubblicamente su Internet. La lista dei progetti non solo chiarisce per quali progetti è prevista la partecipazione informale dei cittadini da parte dell'amministrazione (o delle imprese comunali), ma anche per quali progetti la partecipazione informale dei cittadini può essere ulteriormente incoraggiata. Infine, la lista indica anche per ogni progetto se la partecipazione pubblica formale è richiesta dalla legge.

L'elenco dei progetti viene aggiornato regolarmente. Se la partecipazione pubblica informale è già prevista nella lista dei progetti dell'amministrazione, non c'è bisogno che i cittadini suggeriscano la partecipazione pubblica per questo progetto. Per il suggerimento della partecipazione informale dei cittadini, è irrilevante se la partecipazione formale è già prescritta per i progetti comunali o no. Nel primo caso, la partecipazione pubblica informale può essere realizzata in aggiunta (di solito in una fase iniziale) alla partecipazione pubblica formale. In quest'ultimo caso, la partecipazione pubblica informale può avvenire anche senza una partecipazione pubblica formale.