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Sammlung
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Kontakt

Stadtmuseum Jena
Städtische Museen Jena
Eine Einrichtung von JenaKultur.
Markt 7
07743 Jena

Tel. +49 3641 49-8261
Fax +49 3641 49-8255
stadtmuseum@jena.de

Kuratorin
Teresa Thieme
teresa.thieme@jena.de

Direktor
Städtische Museen Jena
Erik Stephan

Werkleitung
Friedrun Vollmer
Carsten Müller
Jana Gründig

Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag 10 – 17 Uhr
Montag geschlossen

Sammlung

Mokkatasse aus Burgauer Porzellan, florales Muster, 1901  ©JenaKultur/ Stadtmuseum Jena
Holzschnitt, Stadtansicht Jena von Norden, 1680  ©JenaKultur/ Stadtmuseum Jena

Das Stadtmuseum Jena mit seinen wertvollen Beständen zur regionalen Geschichte ist ein Ort für die Auseinandersetzung der Stadtgesellschaft mit sich selbst, es bereichert diesen Diskurs insbesondere um historische Aspekte. Deshalb dokumentieren sowohl die Dauerausstellung als auch die Sonderausstellungen die historische Entwicklung Jenas unter Berücksichtigung der politischen Geschichte, der Geistes-, Sozial-, Kunst- und Kulturgeschichte der Stadt und ihrer Bewohner und nehmen dabei die neuesten wissenschaftlichen Forschungsansätze auf. Ohne wissenschaftliche Sammlungstätigkeit wäre die Wahrnehmung dieser Aufgaben unmöglich.

Die wissenschaftliche Erforschung und Weiterentwicklung der Sammlungsbestände ist Voraussetzung für die Arbeit am Bildungsauftrag des Museums. Allein durch die Erschließung des Sammlungsbestandes können inhaltliche Ansprüche im Rahmen von Dauer- und Wechselausstellungen, wissenschaftlichen Forschungen und Publikationen eingelöst werden. Eine zentrale Aufgabe ist hierbei die Einordnung der Objekte in kulturelle und gesellschaftliche Zusammenhänge. So können Objekte aus den Sammlungen überhaupt erst in Ausstellungen für die kulturelle Bildungsarbeit fruchtbar gemacht werden - auch im Spiegel anderer Gegenstände aus anderen Sammlungen.

Die Gründung des Jenaer Stadtmuseums im Jahr 1901 begründet auch die Sammlungstätigkeit des Hauses. Sie ist der Initiative des Kunsthistorikers Paul Weber (1868-1930) zu verdanken, der das Museum bis zu seinem Tod leitete. Den Grundstock der Sammlung bildet die „Jenensia-Sammlung“ des Lithographen Max Hunger (1849-1922). Der Bestand des Stadtmuseums ist breit gefächert und umfasst unter anderem Objekte der Bereiche Universitäts- und Studentengeschichte, stadtgeschichtliche Grafik, Burgauer Porzellan und stadthistorische Dokumente, aber auch Objekte der Technik- und Industriegeschichte, Handel und Handwerk, Naturwissenschaft und Kommunikation werden bewahrt. Des Weiteren setzt sie sich aus den Bereichen Fotografie, Kunsthandwerk, Volkskunst und Kunstgewerbe, Alltagsgeschichte und Alltagskultur, sowie Textilien und Postkarten zusammen. Auch Militaria, hier vor allem Militaria aus der Napoleonzeit nehmen einen wichtigen Teil des stadthistorischen Sammlung ein.

Stadtmuseum Jena - Exponat: Holztruhe in der Dauerausstellung zu Jena im Mittelalter im Keller des Museums Inventarnummer 1 im Sammlungsbestand ©JenaKultur, A. Hub

Chronik des Stadtmuseum und der Sammlung

  • 1901 Gründung des Jenaer Stadtmuseums auf Initiative des Kunsthistorikers Paul Weber.
  • 1903 Erste Ausstellung im neuerbauten Gebäude der Stadtkasse in der Weigelstraße.
  • 1945 Nur ein Fünftel der Bestände übersteht die Zerstörung der Museumsgebäude durch Bomben am 19. März 1945. Es folgen Jahrzehnte kurzfristiger Provisorien in verschiedenen Häusern.
  • 1986 Das Stadtmuseum erhält sein Domizil in der Alten Göhre, benannt nach dem ehemaligen Besitzer, dem Weinhändler Paul Göhre.
  • 1993 Nach Umbau der Neuen Göhre (1908 nach Plänen von Johannes Schreiter erbaut) Erweiterung des Stadtmuseums durch zwei Ausstellungsetagen, die gegenwärtig für Kunstausstellungen genutzt werden.
  • 2008-2010 Inventur und Erfassung des gesamten Sammlungsbestandes der Städtischen Museen Jena. Auf Grundlage der Inventur Erstellung einer Sammlungskonzeption für den Bereich Stadtgeschichte.

Wissenschaftliche und Private Nutzung

Auch in den Beständen des Stadtmuseums ist es möglich nach Informationen, Bildern, Grafiken und anderen Materialien zu recherchieren, sowohl zur wissenschaftlichen Arbeit , als auch für private Zwecke. Wenn sie bereits etwas in diese Richtung planen, finden sie unter den folgenden Links Formulare sowie die Entgeltrgelung der Städtischen Museen.
Wir wünschen viel Erfolg bei ihrem Vorhaben.

Sammeln als Prozess

Das Sammeln ist ein Prozess, der in Museen niemals zu einem Ende findet. Insbesondere trifft das auf kulturhistorische Museen zu, die kontinuierlich ihre Sammlungen auch um zeithistorische Zeugnisse erweitern.

Unterstützt wird diese zentrale Aufgabe häufig von Privatpersonen, die z.B. einen Nachlass an ein Museum übergeben, oder auch von Sponsoren, die Ankäufe möglich machen. Darüberhinaus sind historische Vereine unentbehrliche Partner der Museumsarbeit. Für das Stadtmuseum Jena übernimmt diese Rolle der Verein für Jenaer Stadt- und Universitätsgeschichte e.V.

Sie haben historische Zeugnisse, die für die Nachwelt erhalten werden sollen? Dann melden Sie sich bei uns: stadtmuseum@jena.de.

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