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Wie wird die Sportstadt Jena noch attraktiver?

26.10.2023

Wie ist das Sportverhalten der Jenaerinnen und Jenaer? Welche Gewohnheiten und welchen Bedarf haben sie? Wie beurteilen sie die bestehende Sportlandschaft ihrer Heimatstadt? Um Punkte wie diese geht es in dem Fragebogen zur Sportentwicklung, der Mitte November an rund 10.000 zufällig ausgewählte Personen in Jena versendet werden soll. Parallel dazu erhalten alle Sportvereine der Stadt und alle schulen einen auf sie abgestimmten Fragebogen. Darüber sowie über den Gesamtprozess zur Fortschreibung der Sportentwicklungsplanung haben heute zum öffentlichen Auftakt Sportdezernent Benjamin Koppe, Sportbeauftragte Vanessa Baum, Sportentwicklungsreferent Matthias Weißbrodt und Wolfgang Schabert vom Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung im historischen Rathaus informiert. Anwesend waren unter anderem Vertreterinnen und Vertreter von Vereinen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landessportbundes, des Stadtsportbundes, vom Eigenbetrieb Kommunale Immobilien, die Schulsportkoordinatorin der Stadt Jena und Vertreter der Fraktionen aus dem Jenaer Stadtrat.

Befragung der Bevölkerung, der Sportvereine und der schulen

„Mit der Befragung der Jenaer Bevölkerung zum Sportverhalten beginnt zugleich der Beteiligungsprozess unserer Fortschreibung der Sportentwicklungsplanung. Auch schulen und Sportvereine stehen im Fokus und werden befragt. Wir hoffen hierbei auf eine hohe Resonanz“, sagte Sportdezernent Benjamin Koppe. Die Befragung läuft bis Anfang Dezember, bis Januar sollen die Daten ausgewertet werden. Die Schwerpunkte, die sich daraus ergeben, sollen dann in Workshops von Mitarbeitern der Stadtverwaltung, KIJ, KSJ, aus Vereinen und Fraktionen gemeinsam mit Experten weiter bearbeitet werden.

Bereits in der ersten Phase der Planung wurden zahlreiche Daten zusammengetragen, Fördergelder beantragt und ein wissenschaftliches Planungsinstitut beauftragt. In der jetzt beginnenden Phase geht es darum, ein möglichst genaues Bild vom Sportverhalten der Bevölkerung zu erhalten – differenziert nach Stadtplanungsräumen und Altersgruppen. Ziel des Prozesses ist es, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass sie dazu einladen aktiv zu sein, dass sie aber auch Spitzenleistungen ermöglichen und dass Jena als Sportstadt insgesamt noch attraktiver wird.

Zum Hintergrund

Jede Kommune in Thüringen ist verpflichtet, alle zehn Jahre eine Sportentwicklungsplanung zu erstellen. In dieser wird die strategische Ausrichtung des Sports, der Sportinfrastruktur, aber auch der Sportförderung festgeschrieben. Die aktuell gültige Planung für Jena stammt aus dem Jahr 2015 und wird nun fortgeschrieben. Dieser Prozess soll im Herbst 2024 abgeschlossen sein.

Gruppenbild
Sportentwicklungsreferent Matthias Weißbrodt, Sportbeauftragte Vanessa Baum, Wolfgang Schabert vom Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung und Sportdezernent Benjamin Koppe
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