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Der Mängelmelder hat wohl recht. Der fehlende Radweg erübrigt die Schilder. Dumm nur, dass trotzdem fast alle Radfahrer diesen Weg nutzen. Ich kann mir nicht erklären, was man sich bei der Beseitigung der Schilder "Radweg" gedacht hat. Nur weil dieser nicht der Normbreite entspricht, wird er einfach entfernt. Warum hat man ihn denn dann überhaupt gebaut? Gab es da diese Norm noch nicht? Nun wurde die Verantwortung auf die Radfahrer abgewälzt. Da es kein offizileer Radweg mehr ist, muss man als Radfahrer selber darauf achten, wann und ob man die Nebenstraßen überqueren kann. Die Autofahrer sind hier offiziell nicht mehr in der Pflicht. Mal abgesehen davon, dass die Radfahrer sich ordnungwidrig verhalten und eigentlich auf der Straße fahren müssten. Und das nur wegen fehlender 50 cm. Die Frequenz der Fußgänger ist hier so gering und selbst wenn mal ein paar mehr Leute hier lang spazieren - gegenseitige Rücksichtnahme würde allen helfen. Das ist für mich mal wieder nur ein weiteres Zeichen von übertriebener Bürokratie. Und was die Meldung des Mangels betrifft - ist zwar richtig, dass die Schilder nicht mehr nötig sind, ich finde sie jedoch allemal besser als gar keine. Machen sie doch die Autofahrer darauf aufmerksam, dass hier Radfahrer kommen könnten. Und außerdem, wenn man aus einer querenden Straße kommt, weiß man ja im allgemeinen nicht, dass es hier gar keinen Radweg mehr gibt, zumal die Wegemarkierung dies vorgaukelt. Also jetzt auch weg mit den roten Platten!? Es könnte ja ein Autofahrer auf die Idee kommen (wenn die Schilder wg sind), dass sie wieder hin müssen. Und alles in allem kostet die "Entfernung" der Straßenmarkierung auch wieder Geld. Geld - dass wir in diesem Lande wohl für wichtigere Dinge besser gebrauchen könnten!

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