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Doppelausstellung: WUT. MUT. HOFFNUNG. | Jena 1989 – Vor der Wende
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Doppelausstellung: WUT. MUT. HOFFNUNG. | Jena 1989 – Vor der Wende

Mit Fotografien von Guntard Linde und der fotogruppe mARTa Peter Eichler, Bernd Harnisch und Frank Müller

Jena 1989 – Vor der Wende

Bernd Harnisch – Karl-Liebknecht-Straße Bernd Harnisch – Karl-Liebknecht-Straße ©Bernd Harnisch

fotogruppe mARTa mit Peter Eichler, Bernd Harnisch und Frank Müller

Im Frühjahr und Sommer 1989 erkundeten drei junge Fotografen ihre Stadt: Jena. Frank Müller, Peter Eichler und Bernd Harnisch hielten ihren Blick auf den Alltag dieses Jahres in Schwarz-Weiß-Fotos fest. Was erzählen uns diese Fotografien heute? In den vergangenen 33 Jahren ist viel geschehen. Die Stadt hat sich verändert, die Menschen haben sich verändert, ihre Bewegungen, ihre Kleidung, ihre Gesichter. Was zunächst auffällt, das ist ein Alltagsleben ohne Hast,
doch auch ohne urbanes Tempo. Der Alltag, die Stadt und ihre Menschen, Häuser und Straßen, sie wirken ungeschminkt. Vor allem die Menschen, Frauen, ob jung oder alt, kleine oder größere Kinder und Männer jeglichen Alters und Berufs - sie wirken natürlich. Für diese Art der Fotografie hat sich der Terminus „Straßenfotografie“ eingebürgert. Straßenfotografie ist nicht inszeniert und gekünstelt, sondern sie zeigt das Leben auf der Straße „ungeschminkt“.

WUT. MUT. HOFFNUNG

Guntard Linde: Jena, 15. 01. 90 Guntard Linde: Jena, 15. 01. 90 ©Guntard Linde

Wendefotografien von Guntard Linde

Vor 30 Jahren endete ein Gesellschaftsversuch. Die DDR ging in der Bundesrepublik Deutschland auf – die Konsequenz nach den Demonstrationen des Herbstes 1989, einer Bewegung, die nach mutigen ersten Schritten das ganze Land erfasst hatte. 30 Jahre sind eine lange Zeit und die Erinnerungen
an diesen mutigen Aufbruch verblassen. Nachgeborenen Generationen ist diese von Ängsten und Wut getragene Situation, die Geschichte geschrieben hat, kaum mehr vermittelbar. Der Fotograf Guntard Linde bringt die Emotionen wieder, die damals auf die Straße getragen wurden in der Hoffnung auf Veränderung. Er blickt in die Gesichter von Menschen, die in Gruppen zusammenstehen, die den Glauben an Erneuerung nicht verloren haben und die von ihrer Regierung Rechenschaft verlangen. Diese Tage werden wieder lebendig. Die Serie von Fotografien zum politischen Umbruch setzt auf der Großdemonstration am 4. November 1989 in Berlin ein. Davor und danach begleitet Guntard Linde die Protestkundgebungen in Jena als Chronist über mehrere Monate. Er fängt den Wechsel der Stimmung ein, vom selbstbewussten Aufbegehren
bis zur schweigenden Resignation nach den ersten Entlassungen.

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