#2904-2020

Zum wiederholten Male wurde ich soeben an dieser Stelle stadteinwärts beinahe von einem Autofahrer über den Haufen gefahren, der 20 Meter vor der roten Ampel trotz Gegenverkehr unbedingt noch mich als Radfahrer überholen wollte. Das führte dazu, dass er wegen des entgegenkommenden Autos direkt neben mir wieder nach rechts einscherte und mich nur um ein Haar nicht mit der rechten Fahrzeugseite rammte. Diese Situation kann man an der Stelle fast täglich erleben oder beobachten (genauso in der Gegenrichtung, wenn man als Fahrrad als Gegenverkehr der von unten kommenden Überholwütigen ist) und ich bin es so satt, dass die Stadt NICHTS zur Entschärfung unternimmt. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis es hier tote Radfahrer*innen zu beklagen gibt.
Warum ist die Linie zwischen den zwei Seiten vor der ThULB nicht durchgezogen?
Warum wird hier nie Tempo 30 kontrolliert?
Warum werden Radfahrer*innen auf der Höhe vor dem Café Ella in diese Enge gezwungen, nur damit 33 Autos dort parken können?
Warum kann sich die autofreundliche Stadtverwaltung nicht wenigstens dazu durchringen, einige wenige Parkplätze Am Planetarium zu opfern, um eine geschützte Radspur einzurichten?
Ich wurde an dieser Stelle nach einem Hinweis auf dasselbe Problem schon einmal mit angeblichen Planung zur Entschärfung der Stelle vertröstet. Tatsache ist, dass seit Jahren NICHTS passiert.