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der Beitrag zeigt recht deutlich eine völlig abstruse Gefahrenbeurteilung.
In der Dooringzone ist nicht zu fahren. Niemals. Die daraus resultierende absolute Gefährdung ist zu hoch.
Gleichzeitig wird die de facto nicht vorhandene Gefahr des Fahrens auf dem Gleiskörper massiv überhöht. Man wird dort nicht einfach so von hinten von der StraB überfahren. Gegängelt und im weiteren Sinne genötigt: ja. aber nicht gefährdet.

Und auch der Vorschlag, "mal kurz" irgendwohin auszuweichen, lässt darauf schließen, dass mit viel Meinung und Bauchgefühl aber ohne fundiertes Wissen argumentiert wird. Jede(!) Gleisquerung im spitzen Winkel - also z.B. bei Wechsel von Rechts-des-Gleises auf Mitte-des-Gleises - stellt eine potenzielle Sturzquelle dar. Dies gilt es zu vermeiden. Wer also einmal in der Mitte des Gleises fährt, sollte dies aus Unfallschutz auch so lange tun, wie es sinnvoll im Sinne der Unfallvermeidung erforderlich ist.

Die Abwägung, ob in der Dooringzone gefahren wird, oder lieber in Gleismitte gewechselt wird, hat unter Berücksichtigung der Unfallfolgen zu geschehen und wird objektiv betrachtet zur Entscheidungsfindung: Gleismitte führen.

Aber der abschließende Satz "kann ich nicht nachvollziehen" trifft immerhin den Nagel auf den Kopf, stellvertretend für eine große Anzahl von Verkehrsteilnehmer:innen.
Vielleicht sollte die Stadt (gern auch in Abstimmung mit benachbarten Landkreisen oder dem Land selbst) über eine Kampagne zur Verkehrssicherheit nachdenken, in der die "versteh ich nicht!!!"-Bürger:innen abgeholt und informiert werden.
Beim nahverkehr könnte man direkt beginnen.

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