Volkshochschule Jena
Eine Einrichtung von JenaKultur.
Grietgasse 17a
07743 Jena
Tel. +49 3641 49-8200
Fax +49 3641 49-8205
volkshochschule@jena.de
Leitung und Pressekontakt
Dr. Angela Anding
Tel. +49 3641 49-8210
angela.anding@jena.de
Werkleitung
Friedrun Vollmer
Carsten Müller
Jana Gründig
Öffnungszeiten
Montag 10 - 16 Uhr
Dienstag 13 - 16 Uhr
Mittwoch 10 - 13 Uhr
Donnerstag 13 - 18 Uhr
Freitag 10 - 12 Uhr
Ferienöffnungszeiten
Montag 10 - 16 Uhr
Dienstag 13 - 16 Uhr
Mittwoch 10 - 13 Uhr
Donnerstag 13 - 16 Uhr
Freitag geschlossen
Mi. 13.11.2024 19:30 - 21:00 Uhr
Dozentin:
vhs.wissen live
Anhand von 100 Abbildungen werden die Gravuren und Gemälde von Lascaux vorgestellt. Dabei geht es zunächst um die bildarchitektonische Aufteilung der Höhle und die symbolische Funktion der einzelnen Räume.
Eine zentrale Bedeutung kommt den Wiedergeburten von Getöteten – Tieren und Menschen – zu.
Diesen gelten die Zeremonien der beiden Magier, deren Kulthandlungen und Visionsreisen durch das Reich der Totengeister auf den Bildern zu sehen sind.
Ein besonderes Augenmerk gilt den Hirsch-Mythen der 88 Hirschdarstellungen. Jeder Raum beinhaltet eine zentrale Hirsch-Szene. Miteinander verbunden stellen sie eine Erzählung dar .
Am Beispiel von Lascaux können die animistischen Glaubensvorstellungen der Steinzeit nachvollzogen werden.
Constantin Rauer ist ein deutscher Philosoph, Religions- und Kulturwissenschaftler.
Seit 15 Jahren arbeitet er an einer semiologischen Entschlüsselung der inhaltlichen, insbesondere religiösen Bedeutung der Höhlenmalerei und Eiszeitkunst.
Zu Lascaux ist von ihm 2017 „Lascaux oder Die Geburt der Ethik“ in der Prähistorischen Zeitschrift erschienen.
Mi. 27.11.2024 18:00 - 20:15 Uhr
Dozentin:
Dr. Almut Sakai
Waren Sie auch schon an außergewöhnlichen Orten, die als Kulissen für berühmte Filme oder Serien dienten? Das Bauwerk Petra (Jordanien), das auch als Filmkulisse für „Indiana Jones“ diente, Zhangjiajie National Forest Park (Hunan, China), das Vorbild in „Avatar“, Matamata (Nordinsel, Neuseeland), zu sehen in den Trilogien „Der Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“, die Zugbrücke in „Harry Potter und der Feuerkelch“ - wir wollen diesen und anderen Orten nachgehen und sie historisch erkunden!
Dieser Kurs findet auf unserer Plattform vhs.cloud statt. Ist die Mindestteilnehmendenzahl erreicht, erhalten Sie von uns kurz vor Kursbeginn einen Zugangslink per E-Mail.
Do. 12.12.2024 19:30 - 21:00 Uhr
Dozentin:
vhs.wissen live
Weite Landschaften, opulente Blumenarrangements, Tiere, Menschen, Stadt und Land – es gibt kaum ein Thema, das Jan Brueghel nicht aufgegriffen hätte.
1568 als Sohn von Pieter Bruegel dem Älteren (d. Ä.), dem berühmten Bauern-Bruegel, geboren, folgte er diesem früh in die künstlerische Laufbahn und reiste wie dieser zunächst nach Italien.
Nach seiner Rückkehr ließ er sich in Antwerpen nieder. Mit Nachschöpfungen nach den Vorlagen seines Vaters knüpfte er an die Familientradition an, löste sich jedoch sehr bald von seinem Vorbild und setzte eigene Akzente: Er entwickelte einen charakteristischen Bildtypus mit einem hoch angesetzten Horizont, und die so entstandene Fläche füllte er mit einer Vielzahl von lebensecht wiedergegebenen Details, die zur genauen Betrachtung einladen.
Nur wenige, zum Teil mikroskopisch kleine Pinselstriche genügen ihm, das Motiv zu erfassen und festzuhalten: Sei es einen Bauern, der sein störrisches Pferd mit aller Kraft aus dem Stall ziehen muss, sei es ein frierender Hund, der hungrig auf ein paar Fische starrt, die gerade auf das Feuer gelegt wurden. Mit solchen kleinen Szenen verlebendigte Brueghel das Geschehen.
Er war jedoch auch im großen Maßstab erfolgreich: Für die „Madonna im Blumenkranz“, der ab Sommer mit „All Eyes On“ eine Fokusausstellung in der Alten Pinakothek gewidmet ist, arbeitete er mit Peter Paul Rubens zusammen – eine Kooperation auf Augenhöhe, wie die Präsentation zeigt.
Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen verfügen über den umfassendsten Bestand von Werken Jan Brueghels d. Ä. weltweit. In der Führung werden einige ausgewählte Werke in der Alten Pinakothek vorgestellt.
Mirjam Neumeister ist Sammlungsleiterin für Flämische Barockmalerei an den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München.
Die Veranstaltung wird live aus der Alten Pinakothek in München gestreamt.
Mi. 18.12.2024 18:00 - 20:15 Uhr
Dozentin:
Dr. Almut Sakai
Die Ess- und Konsumkultur prägt die japanische Gesellschaft. Traditionelle Gerichte wie Sushi, Ramen und Tofu oder alkoholische Getränke wie Sake (Reiswein) sind überall auf der Welt beliebt. Aber auch Feste wie das Hanami (Kirschblütenfest) oder Matsuri (Sommerfest) sind ein wichtiger Teil der japanischen Volkskultur. Seit den 1970er Jahren hat sich auch die moderne Konsumkultur Japans international durchgesetzt: Hello Kitty, Super Mario oder Tamagotchi sind vielen ein Begriff. Worin liegt das Erfolgsmodell dieser Kultur, die Tradition und Moderne zu verbinden weiß und die über die japanischen Grenzen hinaus großen Einfluss ausübt?
Dieser Kurs findet auf unserer Plattform vhs.cloud statt. Ist die Mindestteilnehmendenzahl erreicht, erhalten Sie von uns kurz vor Kursbeginn einen Zugangslink per E-Mail.
Mi. 22.01.2025 18:00 - 20:15 Uhr
Dozentin:
Dr. Almut Sakai
Liebe hat viele Gesichter und geht oft schwierige Wege. Das weltweit bekannteste Paar ist sicherlich Romeo und Julia, ein Symbol der Ewigkeit. Wir wollen uns mit den unterschiedlichsten Paaren aus Filmen und Serien beschäftigen – vom klassischen Paar in „Stolz und Vorurteil“ über tragische Liebesgeschichten wie „Titanic“ oder Komödien wie „Notting Hill“ bis hin zur erfolgreichen Serie „Outlander“. Welche Formen von Liebe gibt es, was bedeuten soziale und kulturelle Unterschiede in einer Beziehung?
Dieser Kurs findet auf unserer Plattform vhs.cloud statt. Ist die Mindestteilnehmendenzahl erreicht, erhalten Sie von uns kurz vor Kursbeginn einen Zugangslink per E-Mail.
Di. 28.01.2025 17:00 - 18:30 Uhr
Dozentin:
Dr. phil. Cornelie Becker-Lamers
Die Oper „Die Zauberflöte“ scheint häufig nur unter dem musikalischen Aspekt interessant. Meist liest man von „Mozarts Zauberflöte“ und diskutiert bspw. freimaurerische Motive vor dem Hintergrund von Mozarts Biographie.
Aber Librettotext und Handlung stammen von Emanuel Schikaneder. Ja: Als Theatermacher im Wien um 1800 war Schikaneder ein kultureller Durchlauferhitzer. Dennoch ist die Zauberflöte – entgegen der landläufigen Meinung – auch inhaltlich kein zusammengestümpertes Machwerk.
Wie Schikaneder seine verschiedenen textlichen Vorlagen nutzte und wie Entstehung und Rezeptionsgeschichte untrennbar mit Weimar verbunden sind, soll in diesem Vortrag zur Sprache kommen. Den Zuhörern wird sich die „Zauberflöte“ ganz neu erschließen.
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