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Bildungsverständnis
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Eine Tafel ist zu sehen, auf welcher eine Weltkugel mit den Ländern beklebt wurde.
©munketal

Bildungsverständnis

Wie der Name unserer Einrichtung bereits verrät, ist die Montessori Pädagogik für unsere Einrichtung von zentraler Bedeutung. Hier erhalten Sie einen Überblick über die Umsetzung in unserer Einrichtung.

Das Bildungsverständnis unserer Einrichtung

Grundlage der Arbeit

Die Grundlage unserer Arbeit ist das Thüringer Kindergartengesetz mit der Umsetzung des Thüringer Bildungsplanes für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre. Bei der täglichen Arbeit greifen wir den Montessorigedanken auf. Wir orientieren uns an den individuellen Bedürfnissen des Kindes, vertrauen auf seine eigenen Kräfte und unterstützen es dabei, in die Gesellschaft hineinzuwachsen.

Dazu geben wir dem Kind Raum und Zeit, seine selbstgewählte Tätigkeit auch selbständig und in Ruhe zu Ende zu führen, damit es durch das Erreichte Bestätigung erfährt. In der Montessori-Pädagogik gilt der Grundsatz: „Hilf mir, es selbst zu tun“. Das heißt, das Kind lernt das am besten, was es jetzt lernen möchte.

Lern- und Bildungsprozesse bei Kindern fördern

Um Lern- und Bildungsprozesse bei den Kindern zu fördern, stehen ihnen vielseitige Montessori-Materialien zur Verfügung, die sie selbstständig benutzen können. So bestimmen die Kinder selbst, mit welchen Tätigkeiten und in welchem Tempo sie sich beschäftigen möchten.

Unsere Pädagog:innen unterstützen die Kinder durch gezieltes Beobachten und eine ansprechende Bereitstellung der Materialien dabei, sich für ein Angebot zu entscheiden. Durch diesen Ansatz wird die Individualität jedes Kindes berücksichtigt, seine Selbstständigkeit und Eigenverantwortung gefördert sowie Freude und Kreativität durch das Anregen von Interessen, Begabungen und Bedürfnissen angeregt. Die Annahme „Das Kind ist Baumeister seiner selbst“ bildet folglich die Basis unseres Bildungsverständnisses.

Individualität jedes Einzelnen im Zusammenspiel mit der Gemeinschaft

Die Individualität jedes Einzelnen ist dabei immer im Zusammenspiel mit der Gemeinschaft zu sehen. Eine entwicklungsgerechte Kindheit bedeutet, sich mit anderen auszutauschen, in den Dialog zu treten und sich in andere einzufühlen zu dürfen.

In dieser Geborgenheit und Anregung zu finden, ist ein wesentlicher Meilenstein in der Entwicklung und wichtiges Element unserer Pädagogik, denn nur gemeinsam lassen sich Ziele erreichen, die für einen allein unerreichbar wären. So feiern wir gemeinsame Feste und Höhepunkte, singen gemeinsam Lieder und spielen über unsere Gruppengefüge hinaus miteinander im Garten oder im Haus.